Da Chris ja in Berlin zum DFB-Pokalendspiel war, hat mich meine ehemalige Arbeitskollegin aus der Ausbildung besucht. Am Freitag Abend hatte ich sie um 23.00 Uhr am Essener Hauptbahnhof abgeholt. Den Samstag haben wir dann gemütlich in der Stadt gebummelt, bei IKEA zugeschlagen und Abends dann auf einer Geburtstagsfeier.
Für Heute hatten wir uns vorgenommen zum Baldeneysee Hafenfest zu fahren. Zu allererst war aber erst erholen und solange schlafen wie nur möglich an der Reihe, was sich als gar nicht so einfach herausstelle. So ein großes Bett für mich alleine? Nie wieder!
Um 11.10 Uhr sind wir auf dann mit der Seelinie 181 der EVAG zur Endhaltestelle Heisingen Baldeneysee gefahren. Da gab es dann Verkaufspavillons für die Fährkarten. Diese wurden direkt für Hin- und Rückfahrt gekauft. Dann haben wir noch meine Schwiegermama mit ihrem Lebensgefährten getroffen und somit ging die kurze Zeit des Wartens auf das Eintreffen der Fähre ganz schnell um. Das Übersetzen mit der Fähre hat auch nur ein paar Minuten gedauert. Der Baldeneysee war sehr gut besucht, nicht nur von Menschen. Es waren auch jede Menge Schwäne da.
Kaum angekommen, wurden wir direkt vom Essener Hafenchor empfangen – Gott sei Dank lässt sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten. Das Musikprogramm war aber den ganzen Tag über variierend geplant, so sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Für den Nachmittag war nämlich noch HARPO angesagt – „Movie Star“ sollten eigentlich von ihm kennen – und für den frühen Abend standen noch Luxuslärm auf dem Programm, die durch das Lied „1000 km bis zum Meer“ ihren Durchbruch erreichten. Da hat die Weisse Flotte etwas für jeden Geschmack im Programm gehabt.
Wir waren allerdings hauptsächlich wegen dem Kunsthandwerkermarkt am Haus Scheppen. Ich persönlich dachte anfangs, dass er größer gewesen ist. Er war zwar auch nicht riesengroß, aber trotzdem wunderschön. Selten so eine gute Auswahl verschiedenen Handwerks gesehen. Ich habe mir direkt ein paar Visitenkarten geben lassen, da man sicherlich noch auf die ein oder anderen Dinge zurückkommen wird.
Anschließend haben wir uns jeder noch eine leckere Pommes und ich mir eine Fanta gegönnt. Bevor es allerdings wieder auf die andere Seite vom Baldeneysee gehen sollte, sind wir noch zur Hespertalbahn gelaufen, damit auch die meinem Besuch präsentiert werden konnte – gehört hatte sie die Hespertalbahn nämlich schon. Dort sind wir dann auch zeitig zur Abfahrt angekommen, so dass wir sie in Aktion sehen konnten. Wir haben uns dann noch einen Moment ausgeruht, bevor es dann in Richtung Ableger weiter gehen sollte.
Die Schwäne wurden dann auch einmal begutachtet, ehe wir zum richtigen Zeitpunkt am Ableger angekommen waren, wo gerade die letzten Passagiere das Boot betraten und wir noch schnell mit drauf gehuscht waren.
Mein Fazit: Auch im nächsten Jahr werde ich – dann aber mit Chris – wieder zum Hafenfest fahren, um ein paar Eindrücke zu sammeln. Hoffen wir, dass auch im nächsten Jahr das Wetter so schön ist, wie es heute war. Die nächste Möglichkeit am Baldeneysee Kunsthandwerk zu sehen, werden wir allerdings dieses Jahr schon haben. Am 3. Advent findet nämlich ein Schiffs-Weihnachtsmarkt statt. Dort werden wohl ca. 30 Kunsthandwerkerstände auf der MS Heisingen und auf der MS Baldeney zu begutachten sein. Klingt sehr vielversprechend.
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