Im beschaulichen Heisingen, am idyllischen Baldeneysee sind es sonst nur Falschparker und Hundehalter, die den Kot ihrer Vierbeiner nicht entsorgen, die die Ordnungskräfte beschäftigen.
Doch am Freitag nach 15 Uhr war es der Polizeihubschrauber Hummel, welcher einige Zeit über Kupferdreh bzw dem Baldeneysee seine Runden drehte. Eine kurze Nachfrage bei DerWesten per Twitter brachte eine überraschende Antwort.
DerWestenEssen: Offenbar größerer Umwelteinsatz wegen Fischsterbens. Wir sind dran und bekommen gleich weitere Infos.
Ich hielt den Zusammenhang mit dem Hubschrauber un einem Umwelteinsatz erst für unwahrscheinlich, doch die Lage änderte sich dann als weitere Dinge ans Tageslicht kamen – in diesem Fall Fische an die Wasseroberfläche.
Tausende Fische sterben im Baldeneysee – Gifteinleitung
Erst vor einer Woche wurden 5000 Rotfedern in den Baldeneysee übersiedelt um die Wasserpest Elodea zu bekämpfen. Jetzt treiben tausende von ihnen mit dem Bauch nach oben auf dem Baldeneysee und müssen von Feuerwehr, THW und DLRG rausgefischt werden.
Trinkwasser nicht betroffen?
Unterdessen sind alle Stellen bemüht zu beteuern, dass das Trinkwasser vor der vermuteten Einleitungsstelle entnommen wird und zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestand. Der Ruhrverband und die Wasserwerke überwachen die Qualität des Wassers ständig.
Pressestimmen
Neben dem regionalen Portal DerWesten.de berichtete auch n-tv, rp-online und sogar BILD.de.
Bisher gibt es eine Pressemitteilung der Polizei Essen zu dem Thema.
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