Ende November bestellte ich eine frische deutsche Gans beim Buchholzhof in Essen Kettwig, welche ich dann am 21.12. abholen konnte. Die Gans ist mit ihren knapp 5,3 kg für 6 Personen vorgesehen. Die Innereien der Gans waren zusätzlich in einem Beutel verpackt und das große Tier liess ein paar Sorgenfalten auf meiner Stirn erscheinen. Die Frage, ob die Gans so in den Grill passt, ob sie gelingt …
Vorbereitung der Gans
Als Inspiration nutzte ich das Rezept von Herrn Freitag aus dem WDR. Die Soße wurde so wie in dem Rezept angesetzt, dazu Klöße und Rotkohl – kein Hexenwerk. Die mit Maronen und Äpfeln gestopfte und gut gesalzene Gans wanderte am heiligen Morgen in eine Schwedenschale (IKEA KONICS), ohne Rost aber mit etwas heißem Wasser – mit der Brust voraus.
Zwei Bahnen Jehova (Alufolie) deckten die Gans fürs erste ab. Bei ca. 150°C ging es in den Weber Q300. Mit dem Funkthermometer konnte ich die Temperatur des Vogels bequem im Auge halten.
Zeit für die Beilagen
Während die Gans da nun so drei Stunden vor sich hin gart, kann man bequem schon mal die Soße ansetzen und die Klöße und das Rotkohl vorbereiten. Wenn die Kerntemperatur der Gans sich den 85°C nährt, kann man mal die Alufolie entfernen und die Gans vorsichtig in den Bratenkorb legen.
Den mittleren Brenner unter der Gans sollte man allerdings ausmachen, da sonst das tropfende Fett einen Fettbrand auslösen würde. Also indirekt bei ca. 180 bis 200°C weiter grillen und hin und wieder den Teint der Gans überprüfen, damit sie nicht zu dunkel wird.
Nach ca. einer Stunde hatte unser Vogel dann die von uns gewünschte Hautfarbe.
Tranchieren und servieren
Wenn es denn dann mit der Bräunung der Gans passt, dann runter vom Grill und rauf auf den Tisch. Wenn man das mit dem Tranchieren drauf hat, dann kann man es vor den Augen der Gäste machen.
Wenn man es eher so aussieht wie das Texas Chain Saw Massacre, sollte man es eher alleine in der Küche machen und dann die zerlegte Gans servieren.
Saftig, knusprig und lecker
Die Weihnachtsgans war wirklich klasse. Saftiges Fleisch, knusprige Haut und der Geschmack war einfach nur himmlisch. Die Soße, Klöße und das Rotkohl dazu und wenn man mag auch noch die Maronen servieren – ein Glas Wein rundet den Festtagsschmaus ab. Wird bestimmt mal wiederholt!
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