Heute klingelte bereits um 5 Uhr der Wecker, da einige Kilometer zurückzulegen waren. Die Sachen wurden weitestgehend schon am Vorabend zusammengesucht und dann heute zusammen gepackt und anschließend im Auto verstaut. Ratzfatz das letzte Frühstück im Tubigon Hillpark genießen und dann ging es auch schon los. Unser Weg führte uns zu erst zum Hafen von Tubigon. Dort wurde das Auto abgestellt, Karten für die Fähre gekauft, alles aufgeladen und dann ging es Richtung Cebu City.
Dort warteten wir ein wenig auf die Frau von Chris seinem Onkel, dies dauerte eine kurze Zeit, da sich irgendwo auf dem Weg zum Pier 1 ein Unfall ereignete – bei den Fahrweisen auch kein Wunder. Als sie dann da war, wurde das Gepäck im Auto verstaut und es ging weiter. Nun standen einige Straßenkilometer an. Geschätzt wurde die Fahrt auf eine Dauer von 2 Stunden. Nachdem diese fast rum waren, wurde die Zeit auf 3 Stunden erhöht. Auf dem Weg nach Hagnaya kamen wir an einem Restaurant vorbei, welches Borussia hieß und somit wurde prompt ein Stop zum frühzeitigen Lunch eingelegt. Das Restaurant wurde schon vermisst, da es vorher in Cebu City ansässig war und dann verzogen ist. Da man hier sowas aber nicht an den alten Geschäftsräumen vermerkt, muss man natürlich immer die Augen aufhalten. Für die Borussia Fans: Das Restaurant heißt nicht wegen dem BVB Borussia, sondern wegen Mönchengladbach.
Das Essen war ein voller Erfolg und sodann ging es wieder weiter. Es war ziemlich warm, unterwegs wurden Plätze getauscht, damit Chris mehr Platz für seine Beine hatte – hier gibt es halt nicht allzuviel, was auf die Maße von Europäern zugeschnitten ist. In Hagnaya angekommen, wurde uns sofort ein Parkplatz angeboten und Gepäckträger waren auch schon vor Ort. Schneller als wir gucken konnten, befanden wir uns auch schon auf der Fähre Richtung Bantayan Island. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Im Hafen angekommen wurden wir von unserem Resort abgeholt, ein schön klimatisierter Multivan stand bereit. Die Fahrt zum Resort dauerte noch mal etwas 15 Minuten, kurz vor dem Ziel erwähnte der Fahrer, dass dort nebenan eine Fiesta bzw. Disco sei. Noch waren wir optimistisch, dass uns das nicht sonderlich stören würde. Wir bezogen die Cottages direkt am Strand, da wir scheinbar die einzigen Gäste waren. Wir begutachteten das Resort, der Pool war nett aber klein, doch die Liegen waren zerfetzt und unansehnlich. Überall im ganzen Resort nervte laute Musik von der angrenzenden Fiesta. Nach einer kleinen Kriesensitzung beschlossen wir die Flucht zu suchen. Mit der Resortleitung suchte die Frau meines Onkels ein Gespräch und sie zeigte sich einsichtig, sie bekam ein paar Peso für Reinigung und Fahrservice. Schließlich brachte sie uns noch zu ein paar anderen Resorts. Mit dem Tickety Boo Resort fanden wir schließlich eine angenehme Übernachtungsgelegenheit.
Da die Zeit schon weit fortgeschritten war, haben wir uns erst mal dem Dinner gewitmet, bevor wir danach wie ein Stein ins Bett gefallen sind.
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