Vor etwas über einem Jahr habe ich einen ähnlichen Artikel über iOutBank Pro für das iPhone geschrieben. Eine sehr empfehlenswerte App zur Verwaltung von Bankkonten, Überweisungen, Lastschriften und Kontobewegungen.
Für das Apple iPad gibt es selbstverständlich auch iOutBank. Der Funktionsumfang von der iPhone Version wurde auf eine iPad taugliche GUI portiert und bietet dort dem Nutzer sämtliche Funktionen einer modernen HBCI Software – ganz ohne Computer.
Einfache Einrichtung
Es beginnt alles mit der Festlegung eines Passwortes, welches die sensiblen Daten vor den Zugriff dritter schützt. Gibt man 5 mal das falsche Passwort ein, werden sämtliche Daten aus iOutBank gelöscht – ich habe es mehr oder weniger schon mal unfreiwillig ausprobiert :). Dann führt einen ein Wizzard durch die Konfiguration der App. Mit der Bankleitzahl beginnt die Einrichtung eines Kontos, man kan vorher auf der Webseite überprüfen, ob seine Bank mit iOutBank kompatibel ist. Dann kommen die Anmeldeinformationen, bei einigen Banken die Kontonummer und HBCI-Pin und bei anderen Banken ist es ein Anmeldename und ein Passwort. Bei Zweifeln zu den Daten sollte man bei seinem Kreditinstitut nach den HBCI Zugangsdaten fragen, ggf. muss HBCI auch erst aktiviert werden. Hat man bei einer Bank mehrere Konten im selben Kontenstamm, kann man Unterkonten ein und ausblenden.
Wer schon iOutBank Pro für das iPhone besitzt, der kann die Konfiguration am iPad über eine Sicherung einspielen und braucht sich dort nicht mehr um die Einrichtung der Konten kümmern.
Noch übersichtlicher als beim iPhone
Bei der iPad Version von iOutBank werden die Daten meiner Meinung nach noch übersichtlicher dargestellt, als dies bei der iPhone Variante der Fall ist – man hat ja auch einen größeren Screen zur Verfügung.
Bei unseren Einstellungen kommen so drei Konten bei der Deutschen Bank und eins bei der Sparkasse Essen zusammen. Diese werden übersichtlich, inklusive Saldo, in der linken Seitenleiste aufgelistet. Ein Klick auf das Konto genügt und man bekommt eine Liste aller Umsätze auf der rechten Seite angezeigt, die man mit der eingebauten Suchfunktion durchsuchen kann. Je nach Ausrichtung des iPads passt sich der Inhalt dynamisch dem Bildformat an. Ein weiterer Klick auf den Umsatz bringt weitere detaillierte Buchungsinformationen als Popup auf den Bildschirm vom iPad. Die Übersichtsseite der Konten (Finanzübersicht) wird durch eine Gesamtsumme abgeschlossen, hier kann man frei auswählen welche Konten zu dieser Summe gehören sollen oder nicht.
Fazit
Mit 9,99 Euro ist iOutBank für das iPad kein Schnäppchen, aber wer auf komfortables Onlinebanking am iPad Wert legt und mehr als ein Konto zu bearbeiten hat, der wird diese Investition gerne tun. Über den integrierten Webserver kann man TAN-Listen hochladen und Datensicherungen auf dem Computer sichern.
Eine Empfehlung gibt es für iOutBank für iPad von lelei.de 🙂
Wünsche für zukünftige Versionen
Wenn ich mir etwas für zukünftige iOutBank Versionen wünschen könnte, dann wäre es die Möglichkeit von Konten einen bestimmten Zeitraum (z.b. einen Monat) als PDF zu exportieren oder zu drucken (ja, das kann das iPad noch nicht).
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