Alle Jahre wieder findet in Essen Heisingen der Karnevalsumzug und anschließend das Schiebekarrenrennen statt. Da kann kommen was will – sogar Schnee und Winter hat dieses mal niemanden abgehalten.
Ab 15 Uhr zog der Zug von Heisingen Kirche über die Heisinger Straße, Bahnhofstraße, ein Stück die Lelei, Zölestinstraße zur Dorflinde. Er ist sicher nicht mit dem Rosenmontagsumzug in Köln oder Düsseldorf und auch nicht mit dem Faschingsumzug in Ganderkesee vergleichbar, dennoch gibt man sich im Rahmen der Möglichkeiten einiges an Mühe. Einige hundert Heisinger und zugereiste Gäste sahen sich den Umzug an und wärmten sich im Anschluß (vorher sicher auch) an den Glühwein und Würstchenständen.
Normalerweise findet das Schiebekarrenrennen um einen ganzen Häuserblock statt, da das Wetter ja aber bekanntlich nicht mitgespielt hat, entschied man sich dafür einen Teil der Strecke zu räumen grob von dem Schnee zu befreien und dort das Rennen stattfinden zu lassen. Dies widerrum führte aber zu einigen technischen Problemen, da eigentlich Start und Ziel hintereinanderliegen, diesmal ist man aber der Moderationstribüne entgegen gelaufen und die Funkmikros reichten natürlich nicht bis zum Start. Die Mitglieder vom GKG Heisingen hätten sich heute bestimmt über Kilometergeld gefreut.
Nach dem zweiten Rennen haben wir uns dann aber wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Und an der Lelei glaubten wir kaum unseren Augen: Ein Räum- und Streufahrzeug der EBE. ABER, sie haben weder Salz noch Kamelle gestreut.
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