Es ist so weit, der von den Medien zerrissene und von den Menschen gehasste Google Street View Dienst ist in Deutschland gestartet. Man kann in 20 Städten in Deutschland durch die Gegend fahren und sich die Straßenzüge anschauen. Das rief natürlich die Datenschützer auf den Plan, die festlegten, dass das was jeder in der Realität sehen kann, im Internet verpixelt werden muss.
Fassadensanierung statt Verpixelung
Wer lässt denn seine Häuser verpixeln? Die Bonzenvilla, der Sozial-Tower oder die Normalo-Doppelhaushälfte mit Garage und Gartenzwerg? Das scheint ganz unterschiedlich zu sein, in der unmittelbaren Nachbarschaft ist ein Haus verpixelt. Ein Haus mit normalen Menschen, die eigentlich nicht weiter auffallen – außer jetzt durch das verpixeln bei Google Street View.
Lelei 27 hier noch vor der Fassadensanierung (jetzt in Brombeer und grau) und die Lelei 29 inklusive digitaler Fassadensanierung Verpixelung.
Die Lelei 26 und 28 ist hier unverpixelt, Lelei 30 wurden dagegen verpixelt, wobei die Lelei 28 aus einer Ansicht auch verpixelt ist.
Größere Kartenansicht
Hier ist Lelei 28 unverpixelt, ein paar Meter die Straße hoch ist es dann wieder verpixelt – wer noch Bilder will, hier gibt es welche von einem Feuerwehreinsatz – man sieht auch noch Teile von der Lelei 29.
Eier statt Pixel
Das dachten sich wohl jemand in Essen-Bergerhausen und hat in der Nacht auf Sonntag einigen verpixelte Häuser mit Eier beworfen. Nennt man das dann Street-Art?
Google Street View Weihnachtsedition
Jetzt wo alle ihren Weihnachtsschmuck in die Fenster und an die Fassaden klatschen wäre eine Google Street View Weihnachtsedition wünschenswert. Hier sollte man aber vorbeugend die hässlichsten Auswüchse verpixeln – es reicht ja schon wenn man es sich beim vorbeifahren anschauen muss.
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